Reisen,  Südamerika

Busfahren in Südamerika / Zentralamerika

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1. Hola Smalltalk!

Öffentliche Verkehrsmittel in Südamerika sind ein Ort um auch mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Auch wenn es Sprachbarriere bedingt nur ein kleiner Smalltalk oder ein kurzes Gestik Austausch wie ein interessiertes Lächeln ist.

 

2. Treiben lassen und genießen

Für viele Menschen sind lange Busfahrten eine Tortur. Ich hingegen mag sie! Naja, meistens zumindest. Einfach den Blick nach Draußen gerichtet und das an einem Vorbeirauchenden beobachten. Das mitnehmen, was man vor allem unterwegs sieht: Gigantische Landschaften, abgelegene Orte, kuriose Straßen, interessante Details. Morgens aus einer Nachtfahrt im Bus aufwachen und den Sonnenaufgang entlang der Strecke genießen ist für mich wieder etwas gang besonderes. Der Blick nach draußen entschädigt  für die kleinen Strapazen, zu denen wir gleich kommen.

 

3. (Ab)Fahrzeiten ohne Gewähr

Eins ist sicher: Nichts ist sicher – Und vor allem nicht, wann der nächste Bus geht. Das trifft vor allem auf die Kategorie „Chickenbus“, also Busse für kürze Distanzen, zu. Oft fahren diese  los, wenn sie voll sind. Vorher ist Geduld angesagt. Ist der Bus nach längerer Wartezeit immer noch nicht voll, werden Wartende am Straßenrand eingesammelt. Unter Umständen fährt dein Transportmittel dafür auch mal eine Extrarunde. Große Langstreckenbusse haben sehr wohl feste Abfahrtzeiten. In der Regel fahren diese auch recht pünktlich ab und Tickets werden vorab am Schalter im Bahnhof verkauft.

4. Gesunde Vorsicht

Auch im Bus gilt: Gesunder Menschenverstand willkommen. Behalte dein Gepäck als immer im Auge, sofern dir das möglich ist. Packe all dein Wertsachen hier rein. Wenn ich alleine reise habe ich Wertsachen immer direkt am Körper (LINK AMAZON) und meinen Tagesrucksack binde ich mir an das Bein. Klingt etwas komisch, aber so darf man auch mal einschlafen. Sei darauf vorbereitete, dass, vor allem im Chickenbus, dein Gepäck nicht bei dir bleibt und gerne mal auf dem Dach landet. Hier bleibt nichts als zu vertrauen. Ich habe bisher noch nie schlechte Erfahrung gemacht, auch wenn natürlich immer ein minimal komisches Bauchgefühl mitfährt. In großen Bussen bekommst du oft ein Ticket für dein Gepäck, welches dann unten im Bus landet. Ich setze mich im Idealfall auf die Seite im Bus, auf der mein Gepäck verstaut ist und schaue bei Zwischenstopps immer mal aus dem Fenster – einfach nur für´s Gefühl.

5. Zieh dich warm an!

Die für mich wichtigste Regel, welche nun nur für Langstrecken Busse gilt:  Bereite dich auf eine gnadenlose Klimaanlage vor. Auch wenn du in einem warmen Land bist, die Busse sind oft radikal gekühlt. Eine lange Hose und etwas zum überwerfen sollte man also immer bei sich tragen, denn wenn das Gepäck einmal unten verstaut ist, ist es weg. Die Kälte ist für mich der negativsten Aspekt, gerade an guten und größeren Bussen.

6. Informiere dich!

Es kommt immer anders als man denkt. Informiere dich daher im Detail über dir Möglichkeiten an dein Ziel zu kommen. Am Besten fragst du dich in deiner Unterkunft durch. Oft reicht es sich an die Straße zu stellen und zack –  kommt ein Bus der dich dahin bringt wo auch immer du hin willst. Aber eben nicht immer. Gerade rund um Ostern und Weihnachten sind Busse oft extrem überfüllt oder Langstrecke auch ausgebucht. Ein Tag vor Weihnachten bin ich mal naiv in Cali (Kolumbien) an den Busbahnhof gefahren und wäre dort fast nicht weggekommen. Am Ende ging wie meistens alles gut, aber hier wäre ein vorab gekauftes Ticket Golf wert gewesen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Ich bin seit 6 Jahren Freelancer für digitale Projekte und habe 1984 das Licht der Welt erblickt, die ich nun voller Neugierde so viel wie möglich bereise. Nach 3 langen Reisen mit dem Rucksack durch Süd- und Zentralamerika, schlägt mein Abenteuerherz besonders für diesen Teil der Welt. Aber auch andere Ziele wie Israel/Palästina, Vietnam, Sri Lanka, Indien, die Philippinen oder auch Spanien haben es mir angetan #neverstopexploring!