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Traumpfad München Venedig Erfahrungsbericht- 4 Wochen zu Fuß über die Alpen

Der Traumpfad München Venedig ist seit Jahrzehnten ein Klassiker unter den Fernwanderwegen. Diese Tour ist eine unglaublich beeindruckende Alpenüberquerung und ein aussergewöhnliches Abenteuer, mit unzähligen Momenten an Glücksgefühlen und inmitten beeindruckender Naturpanoramen.  Übernachtet wird in urigen Hütten, die deftiges Essen und kühles Bier auftischen, dazu gibt es feuchtfröhliche Hüttenabende gemeinsam mit Gleichgesinnten. Diese vier Wochen auf dem Traumpfad München Venedig sind wahrlich Erinnerungen fürs Leben.

 

Thought 1

 

Keyfacts: meine „Traumpfad München Venedig Erfahrung“

 Startschuss ist klassischerweise im schönen München auf dem Marienplatz und die Ziellinie befindet sich im nicht weniger schönen Venedig, auf dem weltberühmten Markusplatz. In ca. vier Wochen werden 550km zurückgelegt sowie 25.000 Höhenmeter im An- sowie Abstieg. Der höchste Gipfel dieser Alpenüberquerung ist der Piz Boe, mit 3.00x Metern Höhe. Die typische Reisezeit für den Traumpfad München Venedig sind die Monate Juli und August.

Thought 2

Fitness

Wie immer, je mehr Speck man mit sich durchs Leben schleppt, umso anstrengender ist körperliche Aktivität. Nach diesem kleinen Schlaumeierspruch aber ganz im Ernst..Als ich mich 2013 auf den Weg gemacht habe zum Traumpfad München Venedig, habe ich ein paar Monate vorher angefangen, mich ein bisschen fit zu machen. Nichts gewaltiges, aber regelmässiges joggen und Radfahren, ab und zu ins Fitnessstudio und das im Vorfeld so gewaltige Ziel Alpenüberquerung hat mich motiviert, das Rauchen fürs erste sein zu lassen. Des Weiteren habe ein bisschen mehr darauf geachtet, was ich mir an Essen und vor allem Süssigkeiten reinpfeife. Und that´s it. So bin ich mit einer anständigen Kondition sowie etwas abgespecktem Gewicht vier Wochen wunderbar durch die Berge gekommen.

Auf dem Traumpfad München Venedig habe ich natürlich auch ein paar Wanderer kennengelernt, die waren eher etwas fülliger und haben sich auch die gute alte Fluppe nicht nehmen lassen, was völligst OK ist und auch die sind an s Ziel gekommen – Aber man kann es nicht schön reden, die Jungs und Mädels haben sich sicherlich mehr abgequält und waren deutlich langsamer als die gesunde Fraktion. Das muss jeder halten wie ein Dachdecker, aber es ist offensichtlich, dass für solch eine Tour eine gewisse Portion Fitness und Kondition nur von Vorteil sein kann.

Und da es in der Regel auch keine spontane Entscheidung ist, mal mir nichts dir nichts eine Alpenüberquerung á la Traumfad München Venedig zu machen, ist die sportliche Vorbereitungszeit auch eine wunderbare Methode um sich täglich mit Vorfreude auf Tag eins zu fokussieren. Um auch zum Schluss einen Schlaumeiersruch loszuwerden..Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Vorfreude und der Weg ist das Ziel.

Thought 3

Equipment und Geld

Ein bisschen was an Ausrüstung bedarf es für den Traumpfad München Venedig. Definitiv zu empfehlen ist, einen Wanderführer im Gepäck zu haben. Ich möchte fast behaupten, dass ist selbst heute mit allem Online und Smartphone ein Muss. Denn in den Bergen ist gerne mal kein Empfang, was auf der einen Seite sehr entspannend ist, aber einen orientierungstechnisch etwas doof dastehen lässt. Grundsätzlich sei aber gesagt, dass der Weg nach Venedig gut gekennzeichnet ist, danke der rot-weissen Markierungen am Wegesrand. Der Klassiker für diese Tour ist der Traumpfad München Venedig Wanderführer vom Rother Verlag. Es macht aus vielerlei Hinsicht Sinn, im Vorfeld eine Mitgliedschaft beim Deutschen Alpenverein  abzuschließen. Das rechnet sich alleine schon für den Traumpfad München Venedig, da der Übernachtungspreis in den Berghütten mit dem Mitgliedsausweis deutlich günstiger ist und man den Jahresbeitrag ganz schnell wieder drin hat. Zum anderen ist man im Falle eines Unfalls in den Bergen versichert, inkl. Helikoptertransport. Last but not least unterstützt man mit der Mitgliedschaft die Pflege der Wanderwege sowie Berghütten. Macht also von vorne bis hinten Sinn, sich im Vorfeld darum zu kümmern.

Das A und O sind ordentliche Wanderschuhe. Finger weg von  Billigschuhen.

Das A und O sind ein paar ordentliche Wanderschuhe und hier ist Geiz nicht wirklich geil, den die Treter sollen einen möglichst bequem und sicher vier Wochen durch die Berge bringen. Mein Rat ist in sofern, Finger weg von Diskounterware oder sonstigen Billigschuhen und stattdessen auf das setzen, was sich erfahrene Wanderer und Bergsteiger um die Füsse schnallen. Eine sehr gute Adresse für Wanderstiefel ist Globetrotter, hier findest du online eine grosse Auswahl und vor Ort in der Filiale erhält du eine sehr gute Beratung. Die Herrschaften dort vor Ort wissen wovon sie sprechen und haben selbst schon etliche Bergtouren gemacht. Ganz wichtig ist auch ein guter und ich meine wirklich ein guter Rucksack. Auch hier sind die Billigteile nicht die geeignete Wahl. Der Rucksack begleitet einen vier Wochen, er soll stabil, bequem und auch noch praktisch sein. Ein guter Rucksack ist eine Investition für viele Jahre und dutzende Bergtouren. Selbst nach sechs Jahren bin ich auch heute noch mit meinem damaligen Rucksack in den Bergen unterwegs. Beste Erfahrungen rund um Rucksäcke habe ich die letzten 15 Jahre mit Deuter Rucksäcken gemacht. Für den Traumpfad München Venedig hatte ich mich für einen Deuter Guide Tourenrucksack entschieden. Auch hier wenn möglich direkt in eine Globetrotterfilale gehen und verschiedene Rucksäcke ausprobieren und den für sich optimalen Rucksack finden.

 

Für das restliche Equipment gibt´s folgende Packliste:

 

  • Stirnlampe
  • Hüttenschlafsack
  • Ohropax
  • Handtuch am besten klein und handlich sowie schnelltrocknend
  • Wandersocken (sehr gute Erfahrungen habe ich die letzten Jahre mit Wandersocken von Falke gemacht)
  • Kopfbedeckung wie z. B. Mütze oder Stirnband
  • Funtionsshirts
  • gemütliche Klamotten für abends auf der Hütte
  • ggf. Schüssler Salz
  • Hirschtalg (wunderbar, um Blasen vorzubeugen)
  • Sonnenbrille
  • Schlafklamotten
  • Handy
  • Trekkingstöcke (falls man mit den Knien Probleme hat, kann das Bergab eine angenehme Entlastung sein, andernfalls halte ich persönlich sie für überflüssig und eher störend)
  • Wind- und Regenjacke (hier habe ich stets gute Erfahrungen mit The North Face Jacken gemacht, wichtig für die Tour sind ein geringes Gewicht sowie Packmaß und man sollte lieber etwas mehr Geld ausgeben, denn es lohnt sich)
  • Fleecejacke
  • Unterwäsche (am besten Funktionsshorts)
  • kleiner Kulturbeutel mit den wichtigsten Utensilien fürs Bad
  • eine Trinkblase mit 2 oder 3 Litern Volumen ist sehr zu empfehlen (ist viel praktischer als mit Flaschen zu hantieren)
  • dünne Handschuhe
  • und natürlich auch seinen Personalausweis sollte man nicht Zuhause lassen
  • Sowie zuvor schon erwähnt: Wanderschuhe, Rucksack (ink. Regenschutz für den Rücksack), Bergführer, DAV Mitgliedsausweis.
  • Last but not least ist natürlich auch Geld von Nöten, daher Bargeld und Kreditkarte an Bord haben. Was benötigt man an Finanzen während der vier Wochen unterwegs auf dem Traumpfad München Venedig? Je nachdem, wie man es abends auf der Hütte krachen lassen möchte, aber pi mal Daumen kann man mit einem Tagesbudget von 30 bis 40 Euro gut klar kommen und hat abends auch noch das ein oder andere Bierchen auf dem Deckel stehen. Generell stellt man schnell fest, dass man bzgl. dem Alkohol am Abend eher Piano machen sollte, denn mit dickem Kopf durch die Berge kraxeln macht nicht so wirklich grossen Spass.
Thought 4

München und das schöne Oberbayern

Los gehts Mitten im Herzen von München, auf dem Marienplatz. Eine tolle Kulisse um den Startschuss zu vier Wochen Abenteuer zu geben. Vom Marienplatz aus geht der Traumpfad München Venedig in Richtung dem Flüsschen Isar, vorbei am Deutschen Museum und dann immer der Isar entlang raus aus München. Bei schönen Sommerwetter ist der Spaziergang an der Isar ein extrem schöner Einstieg.

Die erste echte Berghütte steht am dritten Tag auf dem Programm, die an der Benediktenwand.

Von München aus geht es dann am ersten Tag weiter nach Wolfratshausen, zwischendrin bietet sich ein Zwischenstop in einem typisch bayerischen Biergarten an. In Wolfratshausen übernachtet man in einem kleinen Hotel oder einer Privatpension und lässt es sich auf bayerische Art gut gehen.  Am nächsten Tag geht es dann weiter durch idyllische bayerische Landschaften, der Isar entlang bis nach Bad Tölz und nachdem man hier eine Nacht verbracht hat, geht es am dritten Tag rein in die bayerischen Berge. Die erste echte Berghütte steht am dritten Tag auf dem Programm, die an der Benediktenwand (einer der Münchner Hausberge) gelegene Tutzinger Hütte. Und die folgenden Tage geht es weiter Richtung Österreicher/Tirol und das Abenteuer Traumpfad München Venedig nimmt seinen Lauf.

Sehr angenehm ist mir in Erringung geblieben, dass man die ersten zwei-drei Tage, während man im bayerischen Flachland unterwegs ist, des öfteren von Einheimischen sympathisch angesprochen wird. Denn mit solch einem beladenen Rucksack in dieser Gegend unterwegs zu sein, ist für viele ein eindeutiges Zeichen, dass man auf dem Weg nach Venedig ist. Und so wird man ganz schnell in ein nettes Gespräch verwickelt. Aber auch toll sind die ersten Berge, die man in Richtung Bad Tölz erblickt und man merkt…jetzt gehts los, jetzt gehts los 🙂


Thought 5

Hüttengaudi, gutes Essen und Übernachtungen

Immer frisches und regionales Essen: Kaiserschmarren, Kaspressknödelsuppe, frischer Apfelstrudel, Käsespätzle.

Ab dem dritten Tag geht es dann durch die Berge und der Spass beginnt so richtig. Genächtigt wird auf klassischen Berghütten, ohne Schnick und ohne Schnack. Aber dafür mit guter Stimmung beim Abendessen, vielen Gleichgesinnten um einen und tollem, deftigem Essen. Exklusiv für Alpenvereinsmitglieder gibt es das Bergsteigeressen (meist ein einfaches, gutes Gericht zu einem vergünstigtem Preis) und ansonsten verwöhnt einen die Speisekarte mit allerlei Leckereien. Gerade in Österreich ist das Essen auf den Hütten ein Traum. Leckerer Kaiserschmarren, Kaspressknödelsuppe, frischer Apfelstrudel, Käsespätzle, usw. Auch Vegetarier finden immer etwas leckeres auf der Karte und Fleischlieber erst recht.

Viele Hütten beziehen ihr Fleisch und andere Lebensmittel vor Ort bzw. aus der Region. Quasi bio in Reinkultur. In den italienischen Hütten fällt das Frühstück naturgemäß etwas spärlicher aus, aber das machen die Italiener wieder wett, indem sie meiner Erfahrung nach die besten Kuchen auf den Hütten backen. Generell kann man sagen, dass der Traumpfad München Venedig viele kulinarische Schmankerl bereit hält.

Während und nach dem Essen kommt man auf den Hütten schnell ins Gespräch mit anderen Wanderern, oftmals auch auf dem Traumpfad München Venedig unterwegs. Bei einem schönen Weißbier und dem ein oder anderen Schnäpschen spielt man zusammen Karten oder würfelt und hat einen lustigen Abend.

Viele Hütten bieten auch ein paar Zweier- oder Viererzimmer an, diese sollte man aber frühzeitig reservieren. Mein Favorit sind die klassischen Bettenladen, je nach Hütte schläft man mit zehn oder auch zwanzig Leuten zusammen. Ohropax eingestöpselt und dann passt das. Das ist nebenbei die günstigste Variante, aber meiner Meinung nach auch irgendwie die coolste und authentischste, mit einer besonderen Atmosphäre. Aber egal ob Zweierzimmer oder großes Lager, der Komfort ist generell spartanisch. Man sollte immer daran denken, dass es sich um Berghütten handelt und früher waren diese Schutzhütten. Es sind keine Wellnessoasen, es gibt keinen Spabereich, kein Candlelight Dinner, meist kein WLAN und morgens ist nix mit lange Ausschlafen.

Und legendär sind die Duschmarken, d. h. wer warm duschen möchte, der kauft sich beim Hüttenwirt eine Marke und kann dann meist drei bis fünf Minuten (je Duschmarke) warm duschen. Hört sich für Neulinge vielleicht etwas abschreckend an, aber man gewöhnt sich schnell dran. Es ist eine wunderbare Abwechslung zu unserem normalen Komfort des Alttags, eine schöne ehrliche Art und Weise wie es in den Bergen zugeht.

Reservierung ist ein gutes Stichwort: Oftmals bekommt man sein Plätzchen in der Hütte, auch wenn man in der Hütte ankommt und vorab nicht reserviert hat – Gerade als Alpenvereinsmitglied wird man zumindest immer ein Notlager bekommen, wenn alle regulären Plätze vergeben sind. Das kann aber dann auch mal im Speisesaal auf dem Boden sein oder wo eben gerade Platz ist. Generell gilt, wer zuerst kommt, malt zuerst. Daher sollte man von unterwegs die angesteuerte Hütte frühzeitig anrufe und für sich bzw. die Gruppe die Plätze reservieren. Somit ist man auf der sicheren Seite. Der Handyempfang funktioniert im großen und ganzen ganz ordentlich auf dem Traumpfad München Venedig, von Ausnahmen abgesehen.

 

Thought 6

Wegbegleiter und Wanderfreunde

Neben der atemberaubenden Natur, den schweisstreibenden Gipfeltouren, dem tollen Essen und den Abenden auf den Hütten ist mir doch eins ganz besonders in Erinnerung geblieben. Und zwar die tollen Bekanntschaften während dieser vier Wochen. Vorausgesetzt man möchte das und ist kein Einzelgänger, dann schließt man ganz schnell Bekanntschaften auf dem Traumpfad München Venedig – Es herrscht untereinander ein schönes, herzliches und hilfsbereites Miteinander. An den Abenden in den Hütten trifft man oftmals bekannte Gesichter, verbringt zusammen den Abend und manchmal auch im selben Bettenlager.

Ich habe teils Bekanntschaften geschlossen, welche bis heute anhalten…

Tolle Typen, die ich kennenlernen durfte in diesen vier Wochen. Urige Hüttenwirte, freundliche und hilfsbereite Einheimische, .. Und last bit not least lernt man sich selbst auch ein Stück weit besser kennen.

Ich habe teils Bekanntschaften geschlossen, welche bis heute anhalten. Wie z. B. mein Freund Jan auf diesem Foto, der zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern diese Tour unternommen haben. Seit dem gemeinsamen Abenteuer Traumpfad München Venedig sehen Jan und ich uns mindestens einmal im Jahr für ein verlängertes Wochenende und unternehmen eine knackige Bergtour.


Thought 7

Bella Italia und Venedig

Eins muss man grundsätzlich sagen…die italienischen Berge/Dolomiten sind schon aussergewöhnlich schön. Oftmals steht man mit offenem Mund da und könnte heulen vor lauter Bergschönheit. Das letzte Drittel der Tour hat einiges zu bieten. Die italienischen Berghütten, die zwar ein eher dürftiges Frühstück anbieten (eben typisch Italienisch), aber dafür unfassbar leckere Kuchen backen und verkaufen. Sobald man die italienische Grenze überschritten hat, werden auch die einheimischen Wanderer ein bisschen stylischer… Italiener eben 🙂

Kurz bevor es in die venezianische Ebene geht und man somit nach rund drei Wochen die Berge hinter sich lässt, wartet noch ein aufregendes Highlight des Traumpfad München Venedig. Der Klettersteig beim Schiara Gipfel, eine tolle aber auch knackige Tour für die man sicherlich halbwegs schwindelfrei sein sollte. Diese Kletterpartie ist noch mal ein echtes Schmankerl und hat mir sehr gut gefallen. Wer sich diesen Klettersteig nicht zutraut oder falls das Wetter nicht mitspielt, geht die alternative und einfachere Route an diesem Tag.

Sobald man in die sizilianische Ebene kommt, zeigt sich der Traumpfad München Venedig wiedermal von einer ganz neuen Seite. Es geht durch Weinanbaugebiete, kleine italienische Dörfer und Städtchen, es gibt Pizza, Pasta und Bella Italia. Ich weiss nicht, wann ich soviel Fiat Uno und Fiat Panda gesehen haben und mich zurück in die 80er und 90er katapultiert gefühlt habe. Es ist ein angenehmes Klima, die Menschen sind freundlich und langsam macht sich bei einem das Gefühl breit, dass man bald am Ziel angekommen ist. Man riecht manchmal förmlich die Adria in der Ferne.

Das Ankommen: Man kommt sich schon wie ein Außerirdischer vor, aber der coolste Außerirdische der je Erdboden berührt hat.

Über die Städte Belluno, Tarzo und Trevisso geht es bis nach Jesolo, wo der Wanderweg zu Ende ist. Man kommt sich schon fast wie ein Außerirdischer vor, aber der coolste Außerirdische der je Erdboden berührt hat. Wenn man vollbeladen in voller Montur und wie in meinem Fall mittlerweile verwildert aussehend wie Reinhold Messner an diesem Touristenstrand von Jesolo ankommt. Man hat definitiv die Blicke sicher. Von Jesolo aus erkennt man Venedig auf der anderen Seite und steigt hier in die Fähre, die wenig später in Venedig Halt macht. Und dann…ist das ein unbeschreiblich schönes, seltsames, ergreifendes Gefühl, von der Schiffsanlegestelle in Richtung Markusplatz laufend. Inmitten der Menge von Tagestouristen, die Venedig tagsüber bevölkern. Man ist in seinem ganz eigenen Film, weiss das es jetzt gleich vorbei sein wird. Und dann steht man auf diesem wunderschönen Marktplatz und kann es nicht fassen.

Und noch Jahre später zieht ein breites Grinsen zieht sich durchs Gesicht, wenn ich an das Grande Finale vom Traumpfad München Venedig denke. Diese Wandertour ist und bleibt ein absolutes Highlight.